Klappkarte XL

Texter-Tipps: Ein positiv formuliertes Mailing kommt gut an

Schrill, laut, bunt - Werbung, wohin wir blicken. Ob Print, TV, Radio oder Internet: Jedes Angebot will gehört oder gesehen werden. Allerdings: Die meisten Konsumenten sind übersättigt. Wir tendieren dazu, mehr und mehr Informationen auszublenden, damit wir mit allen Informationen des Tages mithalten können.

Personalisierte Mailings haben einen unschlagbaren Vorteil: Sie erreichen mit geringen Streuverlusten eine ausgewählte Zielgruppe. Kostengünstig. Elegant. Und effizient! Wir von selfmailer.com sind uns sicher: Direct Mails kommen nie aus der Mode. Auch wenn einmal ein Selfmailer nicht gleich geöffnet wird - Kunden und Interessenten nehmen sich die Zeit, ein gutes Angebot in Ruhe zu lesen. Und zwar zu einem Zeitpunkt, den sie selbst bestimmen. Umso mehr gehört die Aufmerksamkeit in diesem Augenblick ganz Ihnen und Ihren Produkten!

Ein erfolgreiches Mailing lebt von seiner guten Aufmachung. Schöne Bilder und ein einladender Text, verpackt in einem klassischen Briefumschlag oder in einem Selfmailer mit Response-Element - fertig ist Ihre direkte Kundenansprache!

Stichwort „Sprache“: Mit ein paar textlichen Kniffen wird Ihre nächste Aussendung garantiert ein Erfolg. Das Wichtigste zu diesem Thema haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst.

Mit einem Brief Wertschätzung vermitteln

Die Werbesprache hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Zum einen tummeln sich in der deutschen Sprache viele Anglizismen. Zum anderen setzen viele Werbetexter auf freche Aussagen oder auf wenig Salonfähiges - beides sollten Sie in einem Mailing vermeiden. Ein personalisierter Werbebrief signalisiert: Ein Unternehmer nimmt sich Zeit und schreibt seinem Kunden persönlich. Gut formulierte Zeilen drücken Wertschätzung gegenüber dem Konsumenten aus - mit keinem anderen Werbeinstrument gelingt das besser!

Ein Werbebrief soll ein Brief bleiben. Bitte strapazieren Sie keine vermeintlich lässigen Phrasen, wie sie in Werbe- oder TV-Spots zu hören sind! Verheddern Sie sich umgekehrt nicht in Schachtelsätze, gliedern Sie in kurze Absätze und kommen Sie bald zum Punkt. Sprich: Fordern Sie am Ende Ihre Kunden und Interessenten zum Handeln auf! Behalten Sie beim Schreiben Ihre Absicht im Auge: Was soll der Leser tun, nachdem er Ihr Mailing gelesen hat?

Die wichtigste Regel beim Verfassen von Mailings: Formulieren Sie positiv! Überlegen Sie: Was könnte Ihre Leser besonders freuen?

Positive Nachrichten zuerst: Die Betreffzeile

„Nie wieder Schrunden und Hornhaut!“ Oder doch besser: „Täglich schöne und gepflegte Füße“. Welcher Satz erzeugt ein positiveres Bild in Ihrem Kopfkino? Jede negative Aussage lässt sich umformulieren! Vermeiden Sie Wörter wie „nein“, „nie“, „nicht“, „kein“, „niemals“ und so weiter … „Schluss mit Schrunden und Hornhaut!“ ist genau so wenig effektiv. Warum? Weil Ihre potentiellen Kunden sofort wissen, dass Sie eine Hürde überwinden müssen. Das Bild der schönen und gepflegten Füße lässt glauben, dass sie gewissermaßen am Ziel sind - und damit ist Ihnen das Interesse der Leser sicher!

Weiter mit persönlicher Anrede, Nutzen und Vorteilen

Die Deutsche Post AG bietet eine Reihe toller Produkte an. Über die Post haben Sie die Möglichkeit, Mailings teiladressiert zu versenden. Das heißt, Werbesendungen werden auch ohne persönliche Namen zielgruppengenau zugestellt. Allerdings: Die erfolgreichsten Mailings sind immer noch jene, die persönlich adressiert sind, am besten mit Vor- und Nachnamen der Empfänger. Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Schreibweise - potentielle Kunden könnten verärgert auf den Fehler reagieren.

Einiges Kopfzerbrechen bereitet den Verfassern von Mailings die Einleitung. Zugegeben, es ist nicht einfach: Der Werbebrief soll mit keiner Floskel beginnen. Sie wollen als Anbieter nicht mit der Tür ins Haus fallen und die Botschaft soll nicht zu reißerisch klingen. Versetzen Sie sich auch hier in die Lage des Kunden: Was möchte er hören? Was klingt positiv? Welcher Aussage kann er zustimmen, die ihn neugierig auf das Weiterlesen macht? Beginnen Sie Ihr Mailing auf keinen Fall mit einer Entscheidungsfrage - sie könnte zu 50 % mit „Nein“ beantwortet werden! Ein Beispiel: „Sehr geehrter Herr Mustermann, suchen Sie einen seriösen Anlageberater?“ Wenn Herr Mustermann bereits einen seriösen Berater zur Seite hat oder genervt von der Frage ist, liest er nicht weiter. Anders verhält es sich, wenn Sie Ihren Brief so beginnen: „Sehr geehrter Herr Mustermann, Geldanlagen sind eine Frage des Vertrauens.“ Mit ziemlicher Sicherheit stimmt der Leser dieser Aussage zu und ist neugierig darauf, zu erfahren, ob er jetzt tatsächlich ein unschlagbares Angebot in Händen hält.

Versuchen Sie, im Hauptteil des Briefes die drei wichtigsten Vorteile Ihres Produkts zu nennen. Die wichtigsten Schlagworte unterstreichen Sie entweder oder formatieren sie im Fettdruck. Kürzen Sie Ihren Text, wo es geht! Wussten Sie, dass Sie für eine bessere Lesbarkeit auch Vorsilben aus Wörtern streichen können, ohne deren Bedeutung zu ändern? Dies ist zum Beispiel möglich bei: „bedanken -> danken“, „übersenden -> senden“, „verändern -> ändern“, „ausliefern -> liefern“, „einsparen -> sparen“ und so weiter … Sätze kürzen Sie, indem Sie überflüssige Wörter ersatzlos streichen. Probieren Sie es aus! Aus „Nehmen Sie jetzt Ihren Frühjahrsputz in Angriff!“ wird ganz einfach: „Beginnen Sie jetzt mit Ihrem Frühjahrsputz!“ Abgesehen davon, dass die zweite Variante weit weniger kriegerisch klingt, geht sie viel besser ins Ohr. Kürzen Sie jedoch nicht um jeden Preis! Abkürzungen wie „z.B.“, „u.a.“, „u.U.“ „z.T.“ sind nicht nur unschön, sondern hemmen den Lesefluss. Nicht nur in Mailings, sondern in jeder Form von Geschäftskorrespondenz!

Der Schluss eines Werbebriefes gehört ganz und gar der Aufforderung zum Handeln. Das muss nicht in erster Linie die Aufforderung zum Kauf sein. Bei Selfmailern wie der Response-Card, der Total Response-Card oder der Fax Response-Card gilt es, potentielle Käufer dazu zu bringen, das Antwort-Element auszufüllen und retour zu schicken. Verbinden Sie die Aufforderung eventuell mit einem kleinen Gewinnspiel. Das kann so klingen: „Senden Sie am besten gleich die beigefügte Antwortkarte zurück! Unter den ersten 50 Interessenten verlosen wir drei Exemplare unseres neuen Produkts.“

Das Beste kommt sprichwörtlich zum Schluss

Ein wichtiger Bestandteil eines Verkaufsbriefes: Das P.S. Laut Studien wird es meistens zuerst gelesen. Packen Sie hier den größten Vorteil hinein, den Sie bieten können! Das kann ein zeitlich begrenzter Sonderrabatt, ein Einführungspreis oder eine limitierte Auflage sein. Was auch immer - denken Sie auch hier daran, Ihren Text mit positiven Aussagen lebendig zu halten.

Sorgen Sie zwischendurch mit ein bisschen Selbstkritik und Ironie für gute Laune bei Ihren Lesern. Das gelingt mit Sätzen wie: „Wir sind nicht die Schnellsten. Aber die Besten. Zumindest dann, wenn es darum geht, unsere Kunden zufrieden zu stellen.“

Spielen Sie mit Ihren Ideen! Mit Ihren positiv formulierten Mailings wecken Sie Sympathien und erhöhen die Antwortrate - garantiert!