Postkarte mit individuell bedrucktem Adressfeld

Postkarten mit Adressfeld richtig gestalten

Damit Ihr Postkarten-Mailing sicher und schnell bei Ihrer Zielgruppe ankommt, setzt die Deutsche Post technische Anlagen ein, die Sendungen vollautomatisch sortieren. Kriterien der Automationsfähigkeit sind die sogenannte Maschinenlesbarkeit von Anschrift und Frankierung sowie die korrekte Gestaltung der Aufschriftseite. Auch die physische Beschaffenheit der Postsendung spielt eine Rolle. Wie die Aufschriftseite einer Postkarte mit Adressfeld richtig gestaltet wird, erläutern wir in diesem Blogartikel.

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Postkarte mit Adressfeld: Formate und Zonen

Die Deutsche Post unterscheidet zwischen den Formaten Standard, Kompakt, Groß und Maxi. Für alle Produkte gibt es fixe Parameter für Länge, Breite, Dicke und Gewicht. So darf eine
Postkarte eine Länge von 140 bis 235 Millimeter und eine Breite von 90 bis 125 Millimeter haben. In der sogenannten Aufschriftseite finden Daten des Empfängers und des Absenders Platz sowie die Codierung – die „übersetzte“ Anschrift –, und der Frankiervermerk. Größe und Beschaffenheit sind in Zonen fest definiert und heißen: Lesezone, Absenderzone, Frankierzone und Codierzone. Für die Aufschrift gilt: Sie darf nicht länger als 100 mm und muss immer einspaltig sein. Alle Angaben müssen in einer eigenen Zeile stehen; die einzelnen Bestandteile dürfen weder unterstrichen noch umrandet sein.

Die Lesezone

Schematische Darstellung der verschiedenen Zonen einer Postkarte. Lesezone hervorgehoben.

Die Lesezone einer Postkarte ist immer für die Anschrift vorgesehen. Diese muss sich vollständig innerhalb der Lesezone befinden. Folgende Abstände müssen beim Druck eingehalten werden: 40 mm vom oberen Rand der Sendung, von den übrigen Rändern ist ein Abstand von mindestens 15 mm vorgesehen. Die Anschrift muss parallel zu den langen Seiten ausgerichtet sein, der Empfänger soll schnell erfassbar und bestimmbar sein. Auch die Adresse des Absenders darf in der Lesezone platziert werden, allerdings nur einzeilig und oberhalb der Empfänger-Adresse.

Was gilt es weiters zu beachten? Der Hintergrund der Anschrift muss hell sein, also entweder weiß oder einfarbig in einem Pastellton. Das gilt auch für einen umlaufenden Bereich von 3 mm. Wenn die übrige Lesezone farblich oder grafisch gestaltet wird, gilt es, eine weitere sogenannte Ruhezone von 20 mm zu einzuplanen, für die ebenfalls Weiß oder eine helle Farbe gewählt werden muss. Eine dunkle Gestaltung der Ruhezone ist erlaubt, sofern das Aufschriftfeld rechteckig ist (Länge mindestens 70 mm, Breite 45 mm) und sich mit einem deutlichen Kontrast vom weiteren Layout abhebt. Die Anschrift muss dann mindestens einen Abstand von 3 mm zu allen anderen Rändern des Aufschriftfeldes haben.

Zusätzliche alphanumerische Angaben dürfen nur links und oberhalb der Anschrift platziert werden, und zwar mit einem Abstand von mindestens 20 mm. Eine Ausnahme ist eine alphanumerische Angabe im Negativdruck. In diesem Fall darf der Druck 5 mm an die Anschrift heranreichen.

Die Absenderzone

Schematische Darstellung der verschiedenen Zonen einer Postkarte. Absenderzone hervorgehoben.

Die Absenderangabe kommt in die Absenderzone. In einer Postkarte mit Adressfeld muss sie in der linken oberen Ecke der Aufschriftseite platziert werden. Diese Maße müssen für die Absenderzone eingehalten werden: 40 mm Breite, das Ende muss 74 mm vom rechten Seitenrand entfernt sein. Alternativ darf die Absenderangabe oberhalb der Absenderangabe stehen. In diesem Fall muss die Absender-Adresse jedoch einzeilig bei deutlich kleinerem Schriftgrad sein. Andernfalls können Verwechslungen bei den Empfängern nicht ausgeschlossen werden.

In der Absenderzone sind auch andere Angaben erlaubt, wie Werbeaufdrucke oder Grafiken (diese dürfen aber nicht aus der Absenderzone herausragen), Filialanschriften oder ein Datenschutzvermerk.

Die Frankierzone

Schematische Darstellung der verschiedenen Zonen einer Postkarte. Frankierzone hervorgehoben.

Ganz klar: Auch Postkarten mit Adressfeld müssen ordnungsgemäß frankiert werden. Ordnungsgemäß deshalb, weil ausschließlich Frankierarten angebracht werden dürfen, die von der Deutschen Post zugelassen sind. Das darf alles ins Frankierfeld hinein: die Frankierung, sonstige postalische Vermerke und zusätzliche Servicehinweise der Deutschen Post.

Die Frankierzone ist in der Aufschriftseite in der rechten oberen Ecke platziert. Ab dem rechten Rand misst sie 74 mm in der Länge. Ab dem oberen Rand ist sie 40 mm breit. Digitale Frankiervermerke dürfen nicht aus diesem Bereich herausragen. Verkürzte Frankiervermerke dürfen auch innerhalb der Aufschrift angebracht werden. Die gesamte Fläche der Frankierzone darf auch farbig sein. Logos oder Störer sind erlaubt, sofern sie nicht viereckig sind oder sich innerhalb eines viereckigen Rahmens befinden. Alphanumerische Angaben dürfen im Negativdruck angebracht werden.

Ein Postkarten-Mailing kann unterschiedlich freigemacht werden. Bitte beachten Sie dazu folgende Vorgaben der Deutschen Post:

Frankiervermerk (Frankierwelle). Die Frankierwelle muss wie bereits erwähnt in der oberen rechten Ecke der Aufschriftseite angebracht werden. Hintergrundfarbe: Weiß oder Pastelltöne, inklusive einer umlaufenden Ruhezone von 5 mm. Druckfarbe des Frankiervermerks: Schwarz.

Verkürzter Frankiervermerk. Dieser darf im Bereich der Aufschrift platziert werden, jedoch gut sicht- und lesbar rechts oberhalb der Anschrift. In der Frankierzone dürfen in diesem Fall keine alphanumerischen Angaben angebracht werden. Sie darf allerdings farbig bedruckt werden. Für Postkarten mit Adressfeld, die per DIALOGPOST verschickt werden, ist der verkürzte Frankiervermerk ideal.

Digitale Frankierarten. Hintergrundfarbe der gesamten Frankierzone: Weiß oder Pastelltöne. Achten Sie auf eine einwandfreie Druckqualität des Frankiervermerks/des Matrixcodes. Ein ausreichender Kontrast zum Hintergrund muss ebenfalls gewährleistet sein.

Die Codierzone

Schematische Darstellung der verschiedenen Zonen einer Postkarte. Codierzone hervorgehoben.

Wozu braucht es eine Codierzone? Damit Ihre Sendung reibungslos sortiert werden kann, wird die Anschrift maschinell gelesen und eine Leitcodierung „übersetzt“. Diese Leitcodierung wird in die Codierzone gedruckt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass das Material der Postkarte mit Adressfeld so saugfähig ist, dass die Codierung nicht verwischt.

Der Platz für die Codierzone befindet sich in der rechten unteren Ecke der Aufschriftseite. Ab dem rechten Rand misst sie 150 mm in der Länge. Ab dem unteren Rand ist sie 15 mm breit.

Weiters gilt es für die Codierzone zu beachten: Sie muss frei von Angaben und Unebenheiten sein. Daher bitte auch keine Etiketten oder Aufkleber anbringen. Farbe der Codierzone: auch hier wieder entweder über die gesamte Fläche weiß oder in Pastelltönen.

Postkarten-Rückseite kostenlos zum Download

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Postkarte DIN A6

Postkarte DIN lang

Postkarte Maxi